Liebe Pädagoginnen, liebe Pädagogen

Als neue Herausgeberin des Handbuchs für ErzieherInnen möchte ich mich Ihnen vorstellen. Ich bin Elementarpädagogin und Praxisforscherin. In Österreich absolvierte ich die Ausbildung zur (Sonder-)Kindergartenpädagogin und arbeitete in verschiedenen frühpädagogischen Praxisfeldern. Anschließend studierte ich Erziehungswissenschaften in Innsbruck und Palo Alto (Kalifornien). Es folgten Seminartätigkeiten, Publikationen und Projekte zum Thema elementare Bildung.

Wie hat man sich einen Herausgeberwechsel vorzustellen? Da gibt es natürlich eine Zeit des Übergangs. So kann ich zu Beginn auf einige Beiträge zurückgreifen, die Herr Prof. Dr. Krenz bereits vorbereitet hat. Das erleichtert die Zeit der Einarbeitung.

In formaler Hinsicht gibt es nun Änderungen. Der „Themenschwerpunkt“ auf der Titelseite fällt weg. Stattdessen heisst es jetzt: „Basiswissen - Impulse - Umsetzung“.

Ab der 72. Ausgabe möchte ich Sie über ein Editorial auf die jeweils aktuellen Beiträge einstimmen.

Die Herausgeberschaft des Handbuchs zu übernehmen verpflichtet auch zu einer vertieften Auseinandersetzung mit pädagogischen Themen: Was möchte ich an Sie weiter geben, wo setze ich Schwerpunkte?

Ich sehe unsere Berufsgruppe der Krippen-, Kindergarten- und HortpädagogInnen in großer gesellschaftlicher Verantwortung. Begleiten wir doch das Wundervollste was es gibt: Kinder. Was wünschen wir uns für ihr Aufwachsen? Sind es nicht diese drei Dinge:

• Ein erfülltes Dasein im Hier und Jetzt
• Einen guten Start ins Leben
• Und eine Kindheit, die das ganze Leben lang nachstrahlt

Diese Idealvorstellung muss immer wieder vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen definiert und dann in die konkrete Alltagspraxis übersetzt werden. PädagogInnen müssen sich informieren, um für Kinder das Beste auszuwählen. Als Herausgeberin möchte ich Sie dabei unterstützen. Ich freue mich auf die neue Aufgabe.

Dr. phil. Irmgard M. Burtscher, Penzberg, Januar 2013